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Social Media verstehen: Was du wissen musst

Um Social Media verstehen zu können gibt es eine Grundregel: Wie alle mächtigen Dinge besteht Social Media aus einfachen Konzepten. Wir neigen dazu, Dinge zu mögen, die auch Menschen, die wir kennen oder denen wir vertrauen, mögen. Social Media hat es einfacher denn je gemacht, zu senden und zu teilen, was wir gerade möchten.

Social Media ist überall, wo du hinsiehst. Auch dieser Artikel hat die typischen Zeichen des Social Media Zeitalters. Es ist die Möglichkeit zu teilen und zu kommentieren. Es geht dabei nicht darum ein Produkt zu verkaufen oder die Zustimmung einer Person zu einem Thema zu bekommen. Wir möchten uns ansehen, wie Social Media funktioniert.

 

Die soziale Austauschgewohnheit

Im Kern der sozialen Medien steht unser Wunsch, Informationen zu teilen. Schon lange vor dem Internet haben Menschen es geliebt, Tipps über die besten Restaurants oder Orte, weiterzugeben. Auch aller Klatsch und Tratsch darüber, wer mit wem eine Affäre hat. Oder welcher Promi mal wieder zu viel Haut gezeigt hat und dabei fotografiert wurde. Die klassischen Nachrichten in TV, Zeitung, Magazinen waren einer der Hauptkanäle beim Verteilen von Informationen. Aber durch Gespräche zwischen Freunden wurden diese Geschichten erst wirklich wahrgenommen, analysiert und gefördert.

 

Pre-Soziale Medien

Der soziale Austausch von Informationen wurde durch das Internet viel einfacher. Foren, Newsgroups, Fan-Sites und E-Mail-Links führten zur Verbreitung dieser Informationen und in manchen Fällen verdrängten sie sogar die traditionellen Medien. Auch hier wurden die von einem Freund oder einer vertrauenswürdigen Quelle geschickten Links am ehesten geöffnet, gelesen und an weitere Freunde gesendet. In diesem Sinne haben die sozialen Medien die bestehende Gewohnheit des sozialen Teilens um eine Standardschnittstelle erweitert – ganz zu schweigen von der Einfachheit.

 

Die Einfachheit der Social-Sharing-Plattform

Wenn du über Facebook mit deinem persönlichen Netzwerk kommunizierst, weist du, dass du alle Inhalte mit allen Ihren Freunden und Bekannten teilen kannst. Du nutzt dazu die Schaltflächen „Gefällt mir“ oder „Teilen“. Facebook erledigt den Rest, ebenso wie Instagram, Twitter, LinkedIn oder alle der anderen Social-Media-Plattformen. Es ist eine einfache Möglichkeit, eine Nachricht zu verbreiten, da du kein Profil für verschiedene Foren erstellen müssen, das dich interessiert, oder alle deine E-Mailkontakte in CC setzen musst. Social Media bietet eine zentrale Plattform, um Social Sharing sofort und ohne Aufwand zu gestalten. Anstatt mit all deinen Freunden Kaffee zu trinken, kannst du jetzt mit einem Knopfdruck posten, teilen, twittern oder liken.

Die Stärke in Zahlen

Einer der Aspekte von Social Media, der es für Marketingspezialisten, Produzenten und Unternehmen aller Art so verlockend macht, ist die Fähigkeit, die kollektive Intelligenz der Menge zu nutzen. Sei es um eine spezifische Botschaft zu verbreiten, ihr Produkt zu verbessern oder den nächsten großen Trend zu entdecken. Große Gruppen können wichtige Erkenntnisse liefern. Sie können einen entscheidenden Push geben oder im schlimmsten Fall ein Unternehmen verdammen, bevor es überhaupt auf den Markt kommt. Im Geschäftsleben agieren die sozialen Medien als ein Objektiv, das die Gruppenstärke bündeln und spürbare und unmittelbare Auswirkungen sowohl online als auch offline liefern kann.

 

Die Masse von Menschen gestaltet den Inhalt

Über soziale Medien können Werbefirmen Nutzer zu YouTube leiten, um zu sehen, welche Videos die meisten Aufrufe haben. Dies beeinflusst letztendlich die Werbung, die du sowohl im Fernsehen als auch online siehst. Du kannst eine gerade Linie von typischen Mainstream-Werbekampagnen bis hin zu absolut extremen Werbe-Parodien ziehen. Und es sind nicht nur Werbetreibende, die daran arbeiten, den starken Boost zu nutzen, den soziale Medien bieten können. Content-Ersteller aller Art überprüfen Websites und versuchen, aus Inhalten mit einer großen Anzahl von Beliebtheit Erkenntnisse und Erfahrung zu ziehen. Wenn du das Gefühl hast, dass jede Schlagzeile im Internet entweder sachlich oder provozierend ist, dann bist du nicht allein – Du siehst dadurch eine natürliche Selektion aus Social-Media-basierten Aktionen und Reaktionen. Es ist sogar so, dass du dieses Phänomen durch jeden deiner Klicks unterstützt!

Viral gehen, Memes werden

Wenn du also eine einfach zu bedienende Social-Sharing-Oberfläche mit einer wachsenden Anzahl von Personen und Gruppen vor dir hast, was willst du damit erreichen? In den meisten Fällen, willst du das dein Content sich verbreitet. Du willst also viral gehen. Im Wesentlichen trifft der Inhalt, sei es ein Video, ein Spiel, ein Artikel oder ein Foto, eine kritische Masse, in der er so weit verbreitet ist, dass er zu einem Stück Internet-Kultur wird. Wenn du viral bist, kannst du innerhalb von kürzester Zeit Millionen von Views, Likes, etc. sehen. Nichtsdestotrotz erreicht nicht jeder virale Inhalt den Status eines Internet-Mems und bleibt in den Köpfen der Menschen lange hängen. Selbst für diejenigen, die diesen begehrten Status erreichen, ist ihre Dauer oft sehr kurz.

 

Aufbau des viralen Inhalts

Um viral zu sein, muss ein Teil des Inhalts einen Haken haben, um die Zuschauer sofort zu erreichen und fest zu halten. Zum Beispiel hängen Artikel im Allgemeinen von einem guten Titel und einer starken Einleitung ab, um den Leser zu fesseln. Wenn dann der gesamte Inhalt die Erwartungen erfüllt – oder sogar übertrifft -, wird der Betrachter ihn wahrscheinlich teilen. Nachdem ein Teil des Inhalts das Level des Teilens erreicht hat, das benötigt wird, um viral zu werden – obwohl es keine Standardmessung dafür gibt -, steht der eigentliche Inhalt hinter dem Gruppenzwang, dass er wissen muss, was alle anderen wissen. Das bedeutet, dass während der Inhalt bis zu einem gewissen Punkt wichtig ist, die tatsächlichen Mechanismen des Teilens eine größere Rolle bei viralen Internetphänomenen spielen können. Leider sind viele betrügerische Artikel oder Falschmeldungen genau darauf konzipiert worden, um Viral zu gehen. Typisch dafür sind auch diese Kettenbriefe, von denen jeder von uns sicherlich schon einige erhalten hat und tausend Tode sterben musste, weil wir sie nicht an mindestens 10 Freunde weitergeleitet haben.

 

Die Rolle der Trendsetter und Influencer

Die Magie bei Social Media liegt darin, dass nicht alle Plattformen gleiche Personen und Arten vom „Teilen“ haben. In jedem sozialen Netzwerk gibt es Menschen, deren Aufgabe viel mehr darin besteht Trends zu setzen. Oder auf Inhalte Einfluss zu nehmen (Influencer). In der weiblichen Promi-Welt kennt man eventuell auch ähnliche Persönlichkeiten unter dem Begriff „It-Girl“.

Trendsetter oder Influencer greifen Inhalte heraus, die eine bessere Chance haben, viral zu werden, als andere Inhalte. Ohne diese Menschen wäre das eigene Netzwerk sehr schnell mit Informationen überhäuft und schlichtweg gesättigt. Anschließend werden deine Informationen einfach verpuffen. Geschätzt werden daher die Trendsetter und Influencer für Ihre Fähigkeit als Knotenpunkt zwischen vielen Netzwerken oder bestimmten Zielgruppen zu agieren.

 

Der Mensch teilt schon seit Anbeginn seiner Zeit Informationen, Meinungen und Emotionen. Social Media hat diese alten Bedürfnisse einfach übernommen und für das Web skaliert. Dadurch sind unsere persönlichen Netzwerke größer und leistungsfähiger als je zuvor. All dies wurde mit der einfachsten Benutzeroberfläche erreicht. Ein paar Schaltflächen, mit denen du deinen Freunden und Follower sagen kannst, was dir heute aufgefallen ist.

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